Samstag, 3. Mai 2008

Kulturtage 1. Teil

Koukou!

ça roule? Also, bi miar rollts ziemlich... Bevor i zu amana Erlebnisbricht übergohn, möcht i eu z erst mol z neuschte vom Neue brichta!

Sit s biz meh als einere Wucha isch mini Gastfamilie um zwei Mitglieder grösser worda, nämlich um en Haas (Sassa, oder wia i na nenna: Charly, ghört am Victor) und en Fisch (komischa brasilianischa Nama wo i miar nid merka kann, ghört am André). Mit em letschtara kann i zwor nid so vil afanga, aber dr Charly isch n härziga und miar verstönd üs au scho guet:)

Also, sit am Mittwuch sind d Lacerdas, ohni dia zwei Neumitglieder, in da Feria. do dia meiste vo da Mädels uf Heimurlaub oder mit da Familie weg sind... han i mi entschiede endlich mol s was für min PKW (persönlicher kultureller Wert) z tua, ça veut dire: Kuturtage!! Das heisst i han mer vorgnoh s paar vo dena "das muasch unbedingt gseh ha" Kulturgüater z gseh.. und s biz Tourist z spiela.

Mittwoch:
Noch amana gmüatlicha Morga han i mi am Nomittag nach Paris begeh zum dr Friedhof Père Lachaise azluege. Neb viilna viilna riisiga Steihüüfa han i denn zwüschadura au mol n Nama gfunda wo mer bekannt vorkoh isch: Edith Piaf, Oscar Wilde, Jim Morrison... würklich Idrücklich sind aber nid dia Gräber vo da Berüahmtheite gsi, sondern eifach d Grössi vo dem Friedhof und dia unzähliga riisiga Grabstätte (ma zahlt 8000 Euro für so es Dauergrab).
Was es sust no z gseh gäh het? Zwei hüülendi Morrison-Fans, Verehrerinna vom Oscar Wilde (sis Grab isch voll vo Lippastift, wells schiinbar lässig isch dä Stei abzküssa...) und riisigi Japaner-Tourista-Gruppana mit Schirmhalter zvorderst... Eigetnlich ischs doch nur n Friedhof... aber jo... han mi denn, trotz mina afänglicha Skrupel vowega "Ort des Trauerns", zu s paar Fötali hiirissa loh...
Fazit: Keis Muss, usser für Fans vo Friedhöf, Morrison und co.

Donnstig:
Dr 1. Mai isch neb em 25. Dezember wohl dr einzig würklichi Fiirtig wo in Paris zellt. Denn sogar d Champs-Elysée het zue .. das heisst, dass au jeglichi Kulturelli Aktivitäte für n Tag hend müassa ussetza. S isch aber au so n schöna Tag gsi mit Kaffee, Joëlle und s bizeli Sunna!

Fritig:
Hüt han i endlich wieder mol öppis für d Schuel tue und miar am Obig s Grossprojekt vorgnoh:
Dr Louvre!
Punkt 6i am Obig bini am Igang gstanda (ab denn isch gratis für -26 jöhrigi). I han mi denn ganzi 140 Minuta amana Kulturrusch higeh... das heisst i han natürlich nur n ganz ganz kliina Teil vo dem riisiga Museum z gseh becho.
Jo, i han d "Mona Lisa" gseh. Mis Fazit? Das "achso-wunderbara" Kunstwerk isch soooo Klii. und ma kanns nid mol in Ruah aluege, well sich d Tourista drvor nur so uf d Füass stönd, und schupfend, damit jeda sis Bildli macha kann...- und vor allem: wer het eigetnli beschlossa, dass das so s ussergwöhnlichs Kunstwerk isch??
Und in dem Teil vom Louvre hets riisigi Rüüüm, gfüllt mit riisiga Werk, wo irgendwelchi göttlichi, kriegerischi oder erotischi Szene dargstellt sind, meistens mit viel z viel bleiche, nackta Menscha, wo alli totaaaaal symbolischi Gestene machend. (jo, vilicht denkend iar jetzt i bin en Kunstbanause... na und?) I bin aber trotzdem fasziniert durch dia Rüüm gloffa, well i nämlich hin und weg bin gsi vom Gebäude an sich!
In da Usstelliga vo dr Römischa, Griechischa und Ägyptischa Kunst han i denn scho eher Sacha gfunda wo mer imponiert hend- vorallem dia letschtara hends mer atue und so han i döt au sehr viel Ziit verbrocht mit Sphinx und co. Noch da scho oba genannte 140 Minuta han i denn aber n Kaffee nötig gha und bin denn au uf da Heiweg. Und i han denn au könna ruhig schlofa, mit em Wüssa, dass min PKW sooo viel grösser worda isch!
Fazit: dr Louvre sött ma scho mindestens eimol vo inna gseh ha. Aber nid unbedingt weg dr Mona Lisa (obwohl wenn ma scho döt isch sött ma si scho go luaga), sondern eifach weg em Museum an sich, wo nid nur vor Architektur und sinara Gschicht her s was z büüta het, sondern au jeda sicher s was für sin Gschmack findet...

.... fortsetzung der PKW-Tage (inkl. Fotos) folgt!!!

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